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Arten von Zellen
Kristalline Zellen: weisen eine regelmäßige Kristallstruktur auf.
monokristalline Zellen: sind Zellen, die nahezu keine Verunreinigungen aufweisen; sie haben eine ideale Atomstruktur, sind aber sehr aufwendig in der Herstellung
polykristalline Zellen: Im Atomaufbau sind Fremdatome vorhanden (Verunreinigungen), die Herstellung ist aber entsprechend einfacher, was sich in einem geringeren Zeitaufwand und damit natürlich auch geringeren Kosten niederschlägt.
Amorphe Zellen: weisen keine regelmäßige Kristallstruktur auf; Eine Schicht aus amorphem Silizium (amorph=gestaltlos) wird auf eine Trägerplatte (Glas, Kunststoff) aufgespritzt. Zur Erreichung des photovoltaischen Effektes sind nur sehr dünne Schichten notwendig (ca.0,01mm).("Dünnschichtzellen")
Amorphe Zellen sind die billigsten Zellen, vor allem in der Herstellung ist wesentlich weniger Energie notwendig, die "energetische Amortisationszeit") daher entsprechend geringer. Der Wirkungsgrad liegt bei kommerziell verfügbaren Zellen deutlich unter 10%, Häufig begegnen uns amorphe Solarzellen in elektronischen Kleingeräten wie Uhren und Taschenrechnern, kristalline als Notstromversorgungen und Versorgungen von Notrufsäulen auf Autostraßen, auf Schutzhütten in den Bergen, als Versorgung für Meßgeräte und anderer Einrichtungen, wo Strombedarf abseits des Netzes besteht. Die mit dem Netz gekoppelten Photovoltaik-Anlagen sind fast ausschließlich von kristallinem Solarzellen-Typ.