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16 Jun. 2002, a
 
Familienhospizkarenz
Finanzielle Absicherung von pflegenden Angehörigen geplant
 
Die Beschlüsse zur Familienhospizkarenz wiesen bis dato den entscheidenden Nachteil auf, dass zwar eine berufliche Freistellung, jedoch keine finanzielle Absicherung der pflegenden Angehörigen von schwerkranken Personen durchgesetzt wurde. Dies versuchte Familienminister Herbert Haupt durch einen Antrag im Parlament zu ändern. Das Ziel dieses Antrages war es, den pflegenden Angehörigen auch finanzielle Leistungen in der Zeit der Pflege zu Gute zu kommen lassen. Unter anderem wurde diskutiert, dass hier auf Ressourcen aus den Mitteln des Ausgleichfonds für Familienbeihilfen zurückgegriffen werden könnte, um Härtefälle zu vermeiden. Der neue Entwurf sieht auch eine Vorschussregelung des Pflegegeldes vor – eine Leistung, auf die Patienten bis dato oft monatelang warten mussten. Unklar blieb jedoch erstens wie lange es bis zur Umsetzung dieser dringend notwendigen Maßnahmen dauern würde bzw. mit welchen behördlichen Aufwand der Bezug dieser Leistungen verbunden sein wird.

Quelle: Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen

 
Quelle: Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen


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Copyright: ÖALSG; Publiziert von: Florian Brandl (brandl)
infoID: 111079.1; Publiziert am 16 Jun. 2002 18:59